Audiobücher können neu auch auf Spotify angehört werden, Podcastfolgen werden immer kürzer und die Dreistigkeit gewisser Podcast-Marketing-Firmen.
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Audiobücher auf Spotify
Was ist passiert?
Auf Spotify können neu auch Hörbücher angehört werden. Das war bis jetzt nicht möglich. Will man eines der rund 300 000 Bücher hören, muss man allerdings dafür bezahlen. Der Dienst ist erst einmal nur in den USA verfügbar. Mehr dazu (englisch).
Wieso ist das wichtig?
Spotify ist immer noch hauptsächlich eine Musik-Streaming-Plattform. Mit dem neuen Angebot zeigt das schwedische Unternehmen, dass es Wort-Beiträge noch stärker gewichten will in Zukunft. Das hilft auch den Podcasts.
Folgen werden immer kürzen
Was ist passiert?
Eine Auswertung von über 2,5 Millionen Podcasts hat ergeben, dass die einzelnen Folgen im Durchschnitt 37 Minuten lang sind und über 60-minütige Folgen immer rarer werden. Zu diesem Schluss kommt die Podcast-Vermarktungsplattform Rephonic. Mehr dazu (englisch).
Wieso ist das wichtig?
Auch bei Ellie Media haben wir qualitative Analysen zur Länge unserer Formate durchgeführt. Der Sweet Spot: 10-20 Minuten pro Folge. Alles darüber muss die Community sehr loyal und das Engagement hoch sein, damit die Folgen ghört werden. Ein guter Hinweis für Personen und Organisationen, welche einen Podcast machen möchten.
Podcaster kaufen tausende Downloads per Ads
Was ist passiert?
Anscheinend haben mehrere Podcast-Produzenten Ads auf mobilen Gaming-Apps geschaltet, um an mehr Hörende zu kommen. Jedes Mal, wenn das Ad angeklickt wird, zählt das als Listen/Download, was dazu führt, dass eine Podcastfolge plötzlich tausende von Downloads mehr hat. Mehr dazu (englisch).
Wieso ist das wichtig?
Diese Taktik ist nicht illegal. Es wirft aber die Frage auf, wie weit man gehen sollte, um seinen Podcast zu vermarkten, bzw. mehr Downloads zu erhalten. Ich bin der Meinung, dass es wichtiger ist, dass die Hörenden bis zum Schluss hören, statt einfach eine hohe Anzahl an Hörenden zu haben.