Podcastle ist ein Aufnahmetool, mit dem Interviews übers Internet gemacht werden können (wie Riverside oder Zencastr) aber auch ein Recordingstudio, Hub für lizenzfreie Musik und vieles mehr. Hier gibt’s einen kleinen Überblick über die wichtigsten Funktionen.
Podcastle bietet die Möglichkeit, Interviews remote aufzunehmen. So wie dies auch Riverside und Zencastr (und viele mehr) anbieten. Wir persönlich arbeiten häufig mit Riverside, allerdings bleiben wir als Podcastagentur sehr neugierig und offen, was die Anbieter an Tools auf den Markt bringen und was für uns beim Podcast erstellen am besten unterstützt. Seit Juni 2022 geht die Qualität der Videos bis zu 4k. Das hört sich natürlich gut an, doch sollte man bedenken, dass nur die wenigsten «Haushalte» über eine 4k-Webcam verfügen. In unserer Erfahrung (mit Riverside, das auch 4k könnte) bleibt es meist bei 720p – wegen der Kamera, die nicht mehr herbringt.
Was gefällt, ist das Design und die Usability. Alles sehr clean und intuitiv.


Nun kommt der USP von Podcastle: Nachdem ich das Interview aufgenommen habe, gelange ich mit einem Klick auf die Aufnahme in den Bearbeitungsmodus, wo ich das Interview schneiden und bearbeiten kann. Dies ist besonders für Anfänger:innen oder Hobby-Podcaster:innen spannend.

Und nochmals gleich ein USP. Podcastle bietet lizenzfreie Musik an, die direkt im Editor eingefügt werden können. Ein cooles Feature, das wieder kleineren Podcast-Produzierenden zugutekommt.

Theoretisch lassen sich mit Podcastle direkt im Editor auch Podcasts transkribieren. Dies funktioniert mit Schweizerdeutsch natürlich nicht wirklich. Mein Testsatz mit «1,2,3 – 1,2,3» auf Schweizerdeutsch wurde mit « », also nichts transkribiert.
Fazit
Podcastle ist ein wirklich tolles, intuitives und schön gemachtes Tool. Hobby-Podcaster:innen können davon sehr profitieren, denn sie erhalten Aufnahmetool, Editor und Musikdatenbank in einem Startpreis von 11.99 Dollar pro Monat.