
Dynamische Ads bei YouTube
Was ist passiert?
YouTube führt dynamische Ads ein: Sponsoren-Slots in Langform-Videos können künftig ausgetauscht und mehrfach verkauft werden. Damit entsteht ein System, das es erlaubt, alte Inhalte kontinuierlich neu zu monetarisieren. Ergänzt wird das Angebot durch zusätzliche Commerce-Features, etwa Auto-Tagging für Shopping und Links in Shorts. Die neue Funktion soll es ab der ersten Hälfte 2026 geben.
Wieso ist das wichtig?
Dynamische Ad-Insertion ist im Audio-Bereich längst Standard, fehlte aber bisher bei YouTube. Mit der Einführung schliesst die Plattform eine Lücke und eröffnet Podcaster:innen, die ihre Shows dort ausspielen, völlig neue Einnahmequellen. Gerade in Märkten wie der Schweiz, wo Sponsoring-Volumen begrenzt ist, schafft die Möglichkeit, Werbung flexibel nachzuverkaufen, eine nachhaltige Basis für Wachstum und Professionalisierung. Jetzt muss nur noch Spotify mitziehen und dynamische Ads bei Videoformaten einführen.
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Kommen nun die Medienpartnerschaften?
Was ist passiert?
Der Podcast «Zivadiliring» mit Yvonne Eisenring, Gülsha Adilji und Maja Zivadinovic tritt am 26. Oktober im Zürcher Hallenstadion vor 10’000 Fans auf – ein ausverkaufter Event, der als Premiere in der Schweizer Podcastszene gilt. Blick begleitet das Ganze als exklusiver Medienpartner mit einer dreiteiligen Video-Reportage und einem umfassenden Markenauftritt. Damit wird ein Podcast erstmals in der Schweiz in einer Dimension vermarktet, die sonst Konzerten oder Comedy-Shows vorbehalten ist.
Wieso ist das wichtig?
Der Hallenstadion-Event zeigt, dass Podcasts längst nicht nur ein Audio-Format für den Kopfhörer sind, sondern ein eigenständiges Business mit grossen Live- und Sponsoring-Potenzialen. Für die Schweizer Szene bedeutet es: Wer es schafft, eine Community aufzubauen, kann neue Einnahmequellen erschliessen – von Ticketverkäufen über Medienpartnerschaften bis zu Brand-Aktivierungen vor Ort. Solche Grossereignisse setzen neue Massstäbe für die Monetarisierung und zeigen, dass Podcasts im Kultur- und Eventmarkt ernsthafte Konkurrenz darstellen können.

«In diesem Podcast hat es AI drin»
Was ist passiert?
In den USA produziert das Unternehmen Inception Point massenhaft KI-generierte Podcasts und verdient daran mit programmatischer Werbung, selbst wenn nur wenige Hörer:innen pro Episode erreicht werden. Damit wächst der Druck auf die Branche, klar offenzulegen, ob Inhalte von Menschen oder Maschinen stammen. Erste Stimmen fordern verbindliche Disclosure-Regeln für KI-Inhalte im Podcasting.
Wieso ist das wichtig?
Transparenz wird zum Schlüsselfaktor für die Glaubwürdigkeit von Podcasts. Gerade bei Formaten, die an starke Hosts gebunden sind, wo Vertrauen zwischen Host und Publikum zentral für Sponsoring und Community-Support ist, müsste eine Pflicht zur Offenlegung eigenlich Standard werden.





